Sie erreichen mich telefonisch von Montag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr.

+49 761 477 43 23

Kia Ora
Die Ewenen und Ewenken, die Sami und Dolganen…
Ein Gespräch mit Tjan Zaotschnaja, eine Frau vom indigenen Volk der Itelmenen.
Indigene Völker in der Russischen Föderation

Die Vielfalt und der kulturelle Reichtum der Indigenen Völker

Die indigenen Völker Russlands werden die „kleinen Völkern des Nordens“ genannt, zu ihnen gehören die Itelmenen auf der Halbinsel Kamtschatka. Kamtschatka liegt im Nordosten Asiens, im Fernen Osten der Russischen Föderation und ist weit bekannt als Naturparadies zwischen Feuer und Eis, ein Land der Vulkane.

Tjan Zaotschnaja ist eine bemerkenswerte Frau. Sie gehört zum Volk der Itelmenen, lebt seit über 40 Jahren in Deutschland und engagiert sich mutig für die Indigenen Völker des Nordens der Russischen Föderation.

Das kleine Volk der Itelmenen ist auf der Halbinsel Kamtschatka beheimatet. In Russland zählen die Indigenen Völker zur sogenannten Gruppe der „kleinen Völker des Nordens“. Hinter dieser nett klingenden Bezeichnung steckt in Wirklichkeit eine Marginalisierung, denn diese Völker sind nicht  unbedeutend, und sie leben auch nicht nur im Norden. Für mich klingt es so, als hätte man sie alle in einen Topf gesteckt, auf eine Region festgelegt und klein gemacht. Es suggeriert, es gäbe kaum Unterschiede zwischen diesen Völkern. Die Bezeichnung ist auch falsch, denn sie alle sind Indigene Völker und damit haben sie bestimmte Rechte, zuallererst gelten für sie selbstverständlich auch die allgemeinen Menschenrechte.
Auf dem Territorium der Russischen Föderation – oder sagen wir lieber, IHR Territorium gehört heute zur Russischen Föderation – leben heute 40 Indigene Völker plus 4, die nicht im Register eingetragen sind.

Ich habe mich für ein Interview mit Tjan entschieden, weil mich seit meiner Kindheit die Indigenen Völker Sibiriens interessieren und faszinieren und weil man allgemein hier in Europa so wenig über sie weiß.
Das war vor ungefähr 100 Jahre noch anders. Eine zeitlang gehörte es zum Allgemeinwissen, die Völker Sibiriens wenigstens ansatzweise zu kennen. Die Vielfalt der Indigenen Völker war in ihrer jeweiligen faszinierend schönen typischen Kleidung zu sehen. Die unterschiedlichen Muster und Ornamente, Stiefel, Schuhe und Kopfbedeckungen wiesen sie zum Beispiel als Ewenken, Nenzen, Dolganen, Sami oder Nanai aus, um nur einige zu nennen. Und sie alle haben eine Wirtschafts- und Lebensweise die der jeweiligen Region entspricht, in der sie leb(t)en.

Wer sind eigentlich Indigene Völker auf dem Territorium von Russland?

Itelmenische Gruppe mit traditioneller Kleidung

eine Gruppe itelmenischer Mädchen in typischer Kleidung übt einen traditionellen Tanz

Grafik von Michail Grey Wolf - Völker des Nordens und Sibiriens

Grafik des deutsch-ewenkischen Künstlers Michail Grey Wolf „Die Völker des Nordens und Sibiriens – nur einige der 129 First Nations“

Tjan setzt sich für den Erhalt indigener Sprachen ein

Kamtschatka Landschaft - Alexej Derjugin

Kamtschatka – faszinierende Landschaften vulkanischen ursprungs

Engagement für die Indigenen Völker Sibiriens

Tjan lebt seit über 40 Jahren in Deutschland, sie hat nie ihre Muttersprache, Itelmenisch, sprechen gelernt. Als Kind sprach sie Russisch und bezeichnet auch heute Russisch als ihre Muttersprache.

Warum ist das so? Steckt darin einer der Gründe, dass sich Tjan Zaotschnaja seit Jahrzehnten für die Wiederbelebung und Erhaltung der Sprachen der Indigenen Völker Russlands engagiert? Sie hat Sprachprojekte mit großem Erfolg durchgeführt. Einige sind heute weiterhin wirksam und werden fortgeführt.
Tjan engagiert sich rege für die Rechte der Indigenen Völker auf dem Territorium Russlands. Sie kann das von Deutschland aus tun, was für Menschen in Russland gefährlich geworden ist – sich für Menschenrechte einsetzen. Sie engagiert sich im Rahmen der Münchener Regionalgruppe der GfbV für die Itelmenen und andere Indigene Völker Russlands. Unter anderem ist sie im Rahmen des Tollwoodfestivals in München und im Rahmen des Nuclear Free Future Award aktiv. Ein erfolgreiches Projekt für die Fischerboote für Itelmenen, die traditionell Fischer sind, hat Tjan mit der GfbV München durchgeführt. In einem Projekt zur Wiederbelebung und Erhaltung der Itelmenischen Sprache verwirklichte sie die Erstellung und Herausgabe eines Lehrbuches, eines Lesebuches in Itelmenisch/Russisch. Seit vielen Jahren macht Tjan Zaotschnaja regelmäßig 1-2 mal im Monat eine Radiosendung in München.

Tjan freut sich über das Interview, das ich mit ihr mache: „Ja, das ist eine sehr gute Idee, ich verstehe es, denn ich mache auch seit vielen Jahren die Indigenen Völker Sibiriens bekannter. Jetzt wissen die Leute wer die Itelmenen sind, das hat ziemlich lange gedauert, aber durch die modernen Medien geht es schneller. Die Indigenen in Russland sind daran interessiert, dass die Menschen in Europa und in Deutschland mehr über sie erfahren. Ich habe Kontakt mit Indigenen auf Kamtschatka und in Sibirien. Sie unterscheiden sich ein bisschen von denen in Amerika oder Australien und ich habe zu dem Leben der Indigenen in Russland mehr Informationen als andere Menschen hier.“

Tjan konnte seit 1990 wieder nach Kamtschatka reisen, vorher war ihr dies verwehrt. Zwischen 1990 und 2014 war sie fast jedes Jahr in ihrer alten Heimat und bei ihrem Volk, den Itelmenen.

Die Sprache ist verwurzelt mit dem Land auf dem wir leben.
Bedeutung der indigenen Sprachen

Ich spreche kein Itelmenisch

„Mein Thema waren immer die Sprachen, die Itelmenische Sprache vor allem. Das Projekt habe ich erfolgreich beendet, und ich habe diesen Sommer, 2020, erfahren, dass die Sprache in der Bibliothek in der Hauptstadt auf Kamtschatka und in einem Institut unterrichtet wird. 4 Studenten auf Kamtschatka waren daran beteiligt. Wir haben das Projekt am Anfang unterstützt und es gab dort Menschen die aktiv mitgemacht haben und glücklicherweise weiterentwickelt haben. Es gibt sogar eine Gruppe dort, die das Sprachprojekt über das Internet betreibt.“

Tjan findet wichtig, die itelmenische Sprache auch über das Internet zu unterrichten, denn die Sprache ist sehr schwer, ganz anders als Russisch, der Wortschatz und Aussprache sind ganz anders und die Sprache ist schwer zu erlernen. Durch das Internet kann jeder in seinem Tempo lernen.

„Zudem gibt es jetzt ein Wörterbuch Itelmenisch-Russisch. Das ist sehr gut, weil viele alte lokale Ortsbezeichnungen, wie die Namen von Flüssen und Bergen nur noch die alten Menschen kennen und im Allgemeinen jetzt nur die Russischen Bezeichnungen verwendet werden. Zusammen mit den Ältesten der Itelmenen, die die Sprache noch sprechen und mit Hilfe einiger alter Bücher, die die alten Namen noch beinhalten, konnten wir die lokalen Namen der Flüsse, Berge, Täler und Vulkane wieder beleben und das Wörterbuch zusammenstellen.“, erzählt mir Tjan Zaotschnaja.

Ich frage Tjan, ob sie auch noch Itelmenisch spricht. Ihre Antwort verblüfft mich: „Ich selber kann kein Itelmenisch sprechen, meine Versuche wurden unterbrochen…, später war ich mit vielen anderen Themen beschäftigt, ich kam nach München und hatte kaum Zeit dafür Itelmenisch zu lernen…“

Eine traurige Wahrheit: in der Sowjetunion wurden mit Bildungsprogrammen die indigenen Kinder ihrer Muttersprache, der Sprache der Indigenen, entfremdet. In Internaten, weit weg von ihren Familien, war es verboten, die Sprache zu sprechen und es war nur noch Russisch erlaubt. So sollten die Indigenen ihre Identität verlieren. Es war ein sehr ähnliches Verfahren wie in Kanada und in den USA, wo man so mit den First Nations verfuhr!

Eine traurige Wahrheit - die Indigenen sollten ihre Identität verlieren.

Nanai und Itelmenen fischen

Traditionell leben viele Indigene Völker auch vom Fischfang, so die Nanai im Amurgebiet und die Itelmenen auf Kamtschatka.

Nanai in der Amur-Region

Nanai in der Amur-Region

Warum sind indigene Sprachen so wichtig?

Nomadenschule in Marokkko

Kinder lernen in der Nomadenschule in der Marokkanischen Sahara

Schule First Nations Kanada

Schulgebäude der First Nations in Kanada, Bella Coola

Indigene Völker haben Rechte

Das Interesse an der Sprache des Volkes zu dem sie gehören, wurde bei den Kindern und Jugendlichen wieder geweckt, heute wird die Sprache der Itelmenen z.B. wieder an einigen speziellen Schulen und in Internetkursen unterrichtet.

22.10.2020 sagte Galina Angarova, Burjatin und Vorsitzende der NGO Cultural Survival:

„Indigene Völker sprechen über 70% der Weltsprachen, obwohl sie nur 6,2% der Weltbevölkerung ausmachen. Indigene Sprachen sind der Zugang zu indigenen Kulturen, Kosmovisionen, Philosophien und traditionellem Wissen; der Erhalt indigener Sprachen ist untrennbar mit dem Erhalt der biologischen Vielfalt der Erde verbunden. COVID-19 hat eine ernsthafte Bedrohung für unsere Ältesten und das riesige Wissen, über das sie verfügen, dargestellt. Es wird geschätzt, dass mehr als 2.000 Sprachen gefährdet sind oder verstummen, von denen jeweils weniger als 1.000 Sprecher heute noch leben.“

Warum sind eigentlich Sprachen so wichtig? Sprachen indigener Völker verschwinden, die Sprachvielfalt unserer Erde scheint ebenso zu sterben wie die unzähligen Tierarten und Pflanzenarten, die nun fast täglich in Folge der Umweltzerstörung vernichtet werden. Viele indigene Sprachen sind bereits tot, allenfalls archiviert in den Institutionen wie Bibliotheken, Universitäten, Museum – in Archiven aufbewahrt. Die lebendige Vielfalt der Sprachen – heute gehört sie zum kulturellen Erbe, zu dem immateriellen Erbe der Menschheit und zum geistigen Eigentum (WIPO).

Experten behaupten, dass heute 90% aller Sprachen weltweit gefährdet sind. Manche Sprachen werden nur noch von so wenigen Menschen gesprochen, dass sie mit diesen Menschen sterben werden.
Sehr verständlich erklärt Survival International die Bedeutung der Indigenen Sprachen auf seiner Homepage im Beitrag „Indigene Sprachen sind der Schlüssel zum Verständnis unseres Selbst“

2019 war das Internationale Jahr der Indigenen Sprachen

Es geht nicht nur um den Erhalt der Sprachen als Kulturgut, als kulturelles Erbe der Menschheit, es geht um Wissen, das mit der Sprache verschwindet, es geht um die Identität der Menschen, der Indigenen Völker, die mit der Sprache auch ihre Wurzeln und ihre Identität verlieren.

Aber das Internationale Jahr der indigenen Sprachen hatte nicht nur Bedeutung für den Schutz und Erhalt der indigenen Sprachen, sondern damit auch für die Durchsetzung der Rechte indigener Völker.

Das wird zum Beispiel an Artikel 32 der Erklärung über die Rechte indigener Völker deutlich:

Laut Artikel 32 der Erklärung müssen Staaten die „freiwillige und in Kenntnis der Sachlage erteilte Zustimmung“ indigener Völker einholen, bevor sie ein Projekt genehmigen, das sich auf deren Land oder deren Gebiete und sonstigen Ressourcen auswirkt, insbesondere im Zusammenhang mit der Erschließung, Nutzung oder Ausbeutung von Bodenschätzen, Wasservorkommen oder sonstigen Ressourcen.

Dabei sind Sprachbarrieren oft ein Problem. Rechtlicher Beistand in der jeweiligen indigenen Sprache, Übersetzung von Projektunterlagen oder Umweltgutachten, Menschenrechte usw. in allen Phasen der Projektplanung und Umsetzung bedeuten dagegen sehr viel für eine echte Partizipation und Zugang zu Informationen in einer Sprache, die sie verstehen.

Es geht auch um das Wissen, das mit der Sprache verschwindet
Reiseprojekt für Angehörige indigener Völker

Erfahrungen austauschen

Ich plane ein Reiseprojekt für Angehörige Indigener Völker. Indigene können so gegenseitig ihre Projekte besuchen und kennenlernen, sich austauschen und aus den Erfahrungen der anderen lernen. Wiederholt sind sie mit entsprechenden Wünschen auf mich zugekommen, da ich überall auf der Welt Freunde und Bekannte aus indigenen Völkern habe, die Projekte betreiben oder betreuen oder planen.  So ist zum Beispiel die Nomadenschule der Berber in der marokkanischen Sahara für eine Frauenkooperative der Tuareg interessant, die sich für die Bildung der Mädchen einsetzt. Da ist Austausch gefragt und gut, vor Ort zu sein. Berber möchten wissen wie Sorben in Deutschland leben und deren Lebensweg kennenlernen. Die Frage ist wie sie es schaffen, ihre Bräuche und Traditionen zu leben und ihre Sprache wieder zu beleben und zu lehren. Sie wollen ihre Erfahrungen austauschen und lernen.
Leider ist dies seit 2020 durch die Corona-Pandemie nicht mehr möglich.

Tjan Zaotschnaja macht mit Mut: „Wir sollten in die Zukunft schauen und weil das Fundament bei dir vorhanden ist, dieses Ziel verfolgen.“

Sie erzählt: Mit einer Umweltaktivistin der Schoren* habe ich geschrieben weil wir nicht reden konnten. In Kusbas gibt es nur noch schwarzen Schnee – durch Steinkohleabbau ist die Umwelt verseucht. Dennoch gibt es einige Regionen, in denen sie mit Tourismus Alternativen aufbauen wollen. Obwohl dort sehr viel Steinkohle abgebaut wird und die Natur zerstört ist, gibt es noch einige ursprüngliche wunderschöne Regionen. Und weil man in der Welt immer weniger Steinkohle verbraucht, muss man in die Zukunft schauen und Rekultivierung, Renaturierung schaffen. Wir alle brauchen andere Perspektiven. Renaturierung wie bei den Sorben in der Lausitz nach dem Braunkohleabbau ist daher von Interesse. Wenn die Lage in Russland besser wird, wäre es denkbar, dass eine kleine Gruppe kommt und kennenlernt, wie man das von Anfang an besser machen kann.

* Das Volk der Schoren lebt in der Republik Altai der Russischen Föderation.

Wir sollten in die Zukunft schauen und dieses Ziel verfolgen

Tofalar Sibirien-Kinder kennen ihre Kultur

Die Kinder der Tofalar lernen von den Ältesten viel über ihre Kultur.

Kinder vom Volk der Tofalar in der Elementarschule

Kinder vom Volk der Tofalar in der Elementarschule. Heute gibt es noch ungefähr 770 Tofa.

Klimawandel und Umweltprobleme

Absetzbecken der Kupfermine in der Mongolei Gudrun Wippel

Das Absetzbecken an der Kupfermine in der Mongolei, Gudrun Wippel 2014.

Legende Rentier Ewenkischer Künstler Michail Grey Wolf

„Die Legende vom Blauen Rentier“ Auch der Deutsch-Ewenkische Künstler Michail Grey Wolf engagierte sich für die Rechte der Indigenen Völker Sibiriens. Er griff in seinen Bildern und Skulpturen traditionelle Lebensweise, Kleidung und Legenden der Menschen Sibiriens auf.

Junge Leute müssen mit den Älteren gemeinsam die Zukunft gestalten.

Viele unserer Menschen kämpfen gegen den Abbau von Kohle und anderen fossilen Brennstoffen, vor allem die ältere Generation. Für die jüngere Generation und die nachfolgenden Generationen müssen sich die Jüngeren und die Älteren gemeinsam Gedanken machen, um die Zukunft zu gestalten.“

Indigene nutzen natürlich auch die Möglichkeit zur UNO zu gehen, zum Beispiel zu Themen wie Fischfang, zum Thema Frauen oder zu ökologischen Themen nehmen sie an Sitzungen teil. Sie haben immer heute zum Glück die Möglichkeit, online über Zoom zu sprechen oder teilzunehmen. Das ist für unsere Leute günstig. Sie leben in den entlegenen Regionen in Sibirien und im hohen Norden und es ist schwierig nach Moskau zu kommen. Ins Ausland zu reisen ist für die meisten sehr schwer.

Der Klimawandel ist für uns alle ein großes Problem und für die Indigenen Völker eine echte Bedrohung. Sie haben Probleme, und die Schäden, die vorhanden sind werden kaum beseitigt. Die Leute bekommen kaum Kompensation dafür. Ein Beispiel, das offiziell bekannt wurde, ist die Umweltzerstörung durch Nornickel. Es gab große Schäden durch Abbau von Rohstoffen und 700 Indigene auf der Halbinsel Yamal sollten Entschädigung bekommen. Das war zugesagt, aber sie haben nichts bekommen, es wird noch darüber diskutiert. Es geht auch darum, was die Leute essen. Die Schäden betreffen sehr den Fisch und auch die Rentiere. Sie sterben, wenn es zu viele giftige Schadstoffe gibt, und die Menschen verlieren ihre Nahrungsgrundlage. Die Nenzen und anderen Indigenen Völker, die hier leben wenden sich gegen den Abbau von Nickel, das unter anderem für die Produktion von Elektroautos notwendig ist, unter solchen Bedingungen. Sie verlangen eine nachhaltige umweltfreundliche Wirtschaftsweise. Die indigenen Völker versuchen seit Monaten, die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf das Problem zu lenken, um ihr angestammtes Land zu schützen.
Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen lesen Sie bitte den aktuellen Artikel: IWGIA Oktober 2021, Russlands indigene Völker fordern internationale Unterstützung zur Rettung der Arktis

Tjan versucht, diese Projekte zu unterstützen und das Thema zu verbreiten. Auch bei Straßenaktionen und bei Radiosendungen in München, wo Tjan arbeitet. Sie sagt abschließend: „Jetzt beschäftige ich mich mit der Radiosendung für nächsten Dienstag und bereite meinen Vortrag in Lübeck vor „Von Chukotka bis Murmansk – Rohstoffabbau und Indigene Völker!“.“

Interview von November 2020

Irgendwann wird es besser und man soll jetzt nach vorne schauen.
Warum Kia Ora Reisen buchen?

Was bedeutet "Kia Ora"?

„Kia Ora“ – die Essenz des Lebens

Erleben Sie Verbundenheit auf unseren Reisen – gemeinsam mit Nomaden in der Mongolei, Berbern in Marokko und Māori in Aotearoa Neuseeland. Erleben Sie den Spirit von Pachamama bei Anden Völkern in Peru.

Unser Name ist uns Verpflichtung.

Kia Ora! Mit diesem alltäglichen Gruß aus der Sprache der Māori, dem indigenen Volk von Aotearoa Neuseeland, der heute in ganz Neuseeland von allen Menschen benutzt wird, kann man hallo sagen, sich bedanken, freundlich grüßen und eine Verbindung schaffen.

In seiner einfachsten Form heißt Kia Ora „hallo“. Allerdings ist die eigentliche Bedeutung dieser zwei kleinen Worte mehr als eine einfache Grußformel. In der wörtlichen Übersetzung ist „Ora“ der Zustand der Lebendigkeit oder des Am-Leben-Seins. In Verbindung mit „Kia“ wird es zum Verb, bedeutet also mehr „leben” als „Lebendigkeit“. Das heißt, wenn man zu jemandem „Kia Ora“ sagt, wünscht man ihr/ihm die Essenz des Lebens.

„Es ist wirklich wichtig, eine Person zu würdigen. Mit den Worten Kia Ora würdigen wir nicht nur sie selbst, sondern ihr ganzes Wesen, so auch, wo sie herkommt und von wem sie abstammt.“ Arekatera Maihi (Māori-Künstler)

Diese Würdigung kann man auf einer tiefen Ebene der Verbundenheit fühlen und es verändert in einem zutiefst positiven Sinne.

Die Māori sind das Indigene Volk, das in Aotearoa Neuseeland zu Hause ist. Der Naturschutz der Māori hat Vorbildwirkung für uns alle.
Aotearoa Neuseeland hat ein Versprechen abgegeben, zu dem Neuseeland alle Reisenden einladen: TIAKI

Wer sind wir?

Wir veranstalten seit 20 Jahren außergewöhnliche authentische Mongolei Reisen für Sie.

Kia Ora Reisen ist Spezialist für Reisen in die Mongolei

Mit 20 Jahren Mongolei Reise-Erfahrung und interkultureller Kompetenz sind wir Partner für Reisende und für die einheimische Bevölkerung, um Ihnen außergewöhnliche und authentische Erlebnisse und Begegnungen in der Mongolei zu bieten, die hohen Ansprüchen genügen.

Hochwertige Reisen nach Marokko, Kirgistan, Peru und Aotearoa Neuseeland erweitern die Kia Ora Reisewelt für Sie.

Die Begegnung mit Menschen anderer Kulturen, insbesondere mit Indigenen Völkern, bilden bei Kia Ora Reisen den Schwerpunkt.

 

Sind Kia Ora Reisen für hochsensible Menschen geeignet?

Reisen für hochsensible Menschen

Wie die meisten hochsensiblen Menschen sind wir von Kia Ora Reisen gerne in der Natur unterwegs und bevorzugen Orte, die nicht zu überfüllt und weniger touristisch sind.

Sie reisen in Länder mit weiten Naturlandschaften, abseits der großen Touristenrouten.

Sie reisen in Kleinstgruppen von bis zu 8 Gästen, mit professioneller Reiseleitung und erfahrenen Guides.

Mehrere Tage und Übernachtungen an einem Ort entspannen und lassen Sie ankommen in einer Gegend. Das erdet und verbindet.

Sie übernachten in ausgewählten Hotels und Jurten-Hotels, Sie zelten und übernachten komfortabel bei Nomadenfamilien in einem extra Gäste-Ger.

Sie essen in ausgesuchten ruhigen Restaurants mit hervorragender leckerer und gesunder Küche.

Sie begegnen anderen Kulturen und haben Teil an ihrem Leben, soweit für beide Seiten angenehm.

Sie genießen es Teil der Natur zu sein und fühlen Wind Erde, atmen saubere Luft und den Duft von Kräutern und Erde.

Sie bewegen sich in der Natur.

Reisen als Kraftquelle

Die Begegnung mit den sanften Nomaden der Mongolei und ihrer umweltgerechten natürlichen Lebensweise ist eine große Bereicherung besonders für hochsensible Menschen.

In der Mongolei unterwegs zu sein heißt „Raus aus dem Alltag“ und hinein in die Weite und Freiheit.

Wir machen Kia Ora Reisen zu einem fast individuellen Erlebnis mit viel Raum für Sie selbst.

Reise Mongolei - Nomaden, Heilern und Schamanen begegnen

Warum bei Kia Ora Reisen buchen?

Unsere Reisen sind fair

Mindestens 70% des Reisepreises bleiben im Reiseland und kommen zum größten Teil den Nomaden und indigenen Gemeinschaften zugute, mit denen wir arbeiten!

Unsere einheimischen Reiseleiter*Innen führen alle Kia Ora Reisen.  Sie bilden eine Brücke zwischen den Kulturen.

 

Unsere Reisen sind nachhaltig

„nachhaltig“ – wir nehmen den oft missbrauchten Betriff ernst.

Unsere lokalen Guides und Angehörige Indigener Völker führen Sie auf besondere Touren in die Natur ihres Landes, geben Ihnen Einblicke in die Geschichte und Gegenwart. Sie vermitteln dabei Altes Wissen ihres Indigenen Volkes, viel Wissen über die Natur und Mutter Erde und spirituelles Wissen.

Sie übernachten in ausgewählten einheimisch geführt Unterkünften, die Ihnen Geborgenheit und Erholung geben.
Unterwegs übernachten Sie auch bei Nomaden und indigenen Gastgebern.

Wir bieten Ihnen eine hochwertige und leckere Verpflegung aus regionalen Produkten. Unsere Teams kochen für Sie auf Wunsch auch vegetarisch und vegan. Auch in der Mongolei!

Sie besuchen Nomaden und Nomadenfamilien, die ihre ursprüngliche Lebensweise authentisch leben – auch dann, wenn Gäste kommen. Das ermöglicht Einblicke in die Kultur und Weltsicht der Indigenen Völker und Nomaden.

Kia Ora verpflichtet sich folgenden Qualitätskriterien:

  • Bei unseren Reisen sind Sie zu Gast bei Angehörigen indigener Völker oder bei Nomaden.
  • Sie erleben den Alltag und die lokale Lebensweise hautnah mit.
  • Sie halten sich überwiegend in der Natur auf und erleben Naturverbundenheit.
  • Unsere qualifizierten Reiseleiter*Innen sind eine Brücke zwischen den Kulturen und vermitteln Wissen über Land und Leute. Sie schaffen eine angenehme Reiseatmosphäre, die Leichtigkeit, Freude und individuelles Erleben ermöglichen.
  • Sie erleben den unverwechselbaren geografischen Charakter eines Ortes – seine Umwelt, sein Erbe, seine Ästhetik, seine Kultur und das Wohlergehen seiner Bewohner.
  • Sie übernachten in ausgewählten nachhaltigen Unterkünften und wir ermöglichen landschafts-schonendes Camping in der Natur.
  • Wir bereiten Ihnen lokal-typisches Essen aus regionalen Produkten. Dazu zählen auch vegetarische Mahlzeiten.
  • Sie lernen etwas über die Sprache und Religion der Einwohner des Reiselandes und erleben Kunst, Musik und Handwerkskunst.
  • Sie reisen mit uns Ressourcen schonend und Müll vermeidend.
  • Alle Reisen von Kia Ora haben eine angemessene Reisedauer.

Warum Fernreisen?

Warum Auslandsreisen, Fernreisen und sogar Flugreisen?

Kia Ora Reisen und Partner wollen die Transformation des Tourismus zu nachhaltigem Tourismus voranbringen. Wir sind Pioniere

Das geht nur wenn wir alle Reisearten einbeziehen!

Unsere Länder und Regionen brauchen Tourismus, Tourismus und Reisen bringen Voraussetzungen für Entwicklung und für Völkerverständigung.

Für die westliche Welt ist es enorm wichtig von Indigenen zu lernen.

Uns ist klar, dass wir Menschen ein Teil der Natur sind. Für die Erde und alle Lebewesen – Natur und Mensch – engagieren wir uns, denn wir wollen etwas ändern!

Für den Flug bieten wir einen Ausgleich per atmosfair und empfohlen Ihnen für Ihre Flüge über atmosfair zu kompensieren.

Reisen - und kein Massentourismus

Reisen sind ein individuelles, sehr persönliches Erlebnis.

Wir gestalten daher jede Reise so, dass Sie – unsere Reisenden –  ganz für sich erleben dürfen.
Eine Reise in Länder wie die Mongolei und Neuseeland ist intensiv und manchmal lebensverändernd im positiven Sinne.

  • das Erleben und Fühlen von echter Weite
  • die Nähe zur Natur, sich als Teil der Natur erleben
  • kreative Begegnungen

Kreative Begegnungen – darunter verstehen wir Begegnungen mit anderen Kulturen und mit einheimischen Menschen, die uns manchmal die Augen öffnen, die uns ganz neue Horizonte aufzeigen, die erfolgreich eine andere Lebensweise praktizieren, die zu unserem inneren Wachstum beitragen können, die uns zufrieden machen und uns Lebensfreude erleben lassen.

Lebenszugewandtheit neu begreifen – wie zum Beispiel einen Ovoo zu umrunden, einer Quelle zu lauschen, den Wind zu fühlen… und – aktiver – bei Wanderungen mit Nomaden der Mongolei oder Māori in Neuseeland, die uns die Natur ihres Landes auf IHRE Weise zugänglich machen.

Die Kia Ora Story

Kia Ora Story – unsere Geschichte

Alles beginnt mit Indigenen Menschen und Reisen

Die Geschichte von Kia Ora Reisen beginnt früh. Als Kind in den 1960er Jahren entdeckte Gudrun beim Stöbern auf dem Dachboden ihres Elternhauses ein reich bebildertes Buch. Es stellte die Indigenen Völker des Nordens vor: die Ewenen, die Ewenken, Nenzen, Golden, Sami, Jakuten, Chukchen… und Eskimos. Das sind Völker Sibiriens, des hohen Nordens von Europa und Kanada. Gudrun war verzaubert von den schönen Gewändern die sie trugen und fand die Lebensbedingungen interessant, in denen sie lebten, wie sie erfuhr, als ihre Großmutter ihr den Text vorlas.

Von dem Moment an war Gudrun überzeugt, eines Tages zu Indigenen Völkern, den Menschen, die wir Ureinwohner nannten, zu reisen und mit ihnen in Kontakt zu kommen.

Die Geschichte von Kia Ora geht weiter mit einem Film, in dem Indigene Australiens, First Nations of Australia wie wir heute sagen, am Uluru traditionelle Tänze aufführten – zutiefst spirituell, als tanzten sie einen Traum! Ein Erlebnis voller Kraft! Es war für Gudrun wie ein Wiedererkennen – als hätte sie das selbst schon einmal geträumt… Tief berührt ahnte sie: es gibt Welten die anders sind als unsere, Kulturen, die anders sind, Menschen, die anders leben und denken als wir – das war als würde sie eine grundlegende Wahrheit „sehen“. Nämlich die unserer eigenen Wurzeln: es gibt mehr als wir sehen, es gibt Verbundenheit, es gibt Liebe für alle Menschen, die allumfassend ist.

Alltag und Rückschläge

Gudrun wuchs in der DDR auf. Zu den schönsten Erlebnissen gehörten dennoch die jährlichen Reisen mit der Familie und später Reisen auf eigene Faust – innerhalb der Grenzen hinter dem „Eisernen Vorhang“.

Die folgenden Jahre beschäftigten Gudrun damit zu verkraften, wie schlecht es vielen Menschen auf der Erde geht: dass sie diskriminiert, von ihrem Land vertrieben, benachteiligt, ausgegrenzt und ausgenutzt werden, und dass man schlecht über sie spricht. Die Gewalt die sie erfahren entsetzt mich und macht mich sehr wütend.

In der DDR hatten die Menschen keine Reisefreiheit. Ein riesiger Teil der Welt blieb ihnen versperrt! Sie lebten hinter dem „Eisernen Vorhang“ – sie erlebten es eher so, dass die Welt mit Brettern vernagelt war.
So träumte Gudrun eines Nachts, wie der Uluru, der heilige Berg der First Nations of Australia, durch eine hohe Bretterwand in leuchtendem Orange strahlt, während sie durch ein Loch in diesem Zaun schaut. Dahinter liegt das Heiligtum…

Gudrun gehört zu jener Generation, die einen aktiven Teil zur Wende beigetragen hat. Wie auch immer – in der Studienzeit wurde alles hinterfragt, viele waren kritisch auf eine Weise wie in der DDR üblich – deutlich, aber immer zwischen den Zeilen, häufig in Metaphern.

Die „Wende“

Wir traten wir dafür ein, dass sich etwas ändert, gingen auf die Straße für Freiheit und Selbstbestimmung. Wir haben etwas bewegt und dann, nach der Grenzöffnung und dem Aus für die DDR gab auf einmal so viele Möglichkeiten, die wir vorher nicht hatten – auch die des Reisens.

Für Gudrun eine der wichtigsten und eben auch selbstverständlichsten Freiheiten – heute wieder in Gefahr!

Malen und Kreativität

Das Reisen ist zu DDR-Zeiten sehr eingeschränkt, Gedanken sind frei – Worte nicht. Gudrun malte seit früher Kindheit und fand Zuflucht und Leidenschaft, Verbundenheit und Ausdruckskraft beim Malen. Ihre sanft-rebellische Art widersprach dem Gedanken, sich anpassen zu sollen. Nach Außen kostet es enorme Mühe und gelang eher mit Rückzug – innerlich geht es nicht und blieb ein Kampf.

Malen und Reisen sind Freiheit und Malen ist Ausdruck. Was lag näher, als ein Kunststudium?! Aus politischen Gründen blieb ihr in der DDR das Abitur versagt, und damit auch die Chance auf ein Psychologiestudium.
Dann eben Kunst! Die Bewerbungen an den Kunsthochschulen der DDR brachten sie immer in die engere Auswahl und sorgten für Bewunderung durch die Gremien, jedoch weder einen Studienplatz noch eine Ausbildung als Porzellanmalerin an der Meißner Porzellanmanufaktur, noch als Töpferin im Töpferdorf Bürgel. Das waren herbe Rückschläge, die sie tief enttäuschten.

Gudrun entschied sich für einen anderen Weg: die Ausbildung an der Fachhochschule zur Lehrerin für untere Klassen – als Sprungbrett zum Psychologiestudium.

Die Arbeit als Lehrerin und die Gründung einer Familie, ihre wunderbare Tochter bildeten bis zur „Wende“ ihr Leben. Danach erst konnte sie selbst ihr Leben bestimmen – in der neuen Zeit und unter den neuen Bedingungen!

„Ich bin unterwegs zu Hause“

Reisen sind für sie stets wie eine Reise zu sich selbst – aus der Enge in die Weite, aus der Enge und Angst in die Freiheit. Reisen öffnen Türen, Fenster in andere Welten.

Zum neuen selbstbestimmten Leben gehört als einer der größten Schritte die Gründung ihres Reiseunternehmens Kia Ora! – interkulturelle Begegnungsreisen im Jahr 2003, als Reiseveranstalterin für Reisen zu Indigenen Völkern und Nomaden.

Gudrun erfüllte sich damit einen großen Traum und machte wahr, was sie seit Kindertagen stets im Auge und im Herzen bewahrt hatte.

Als erstes Ereignis reiste sie 2003 nach Ungarn, um neue nachhaltige Reisemöglichkeiten auf der Basis ländlicher Communities gemeinsam mit Einheimischen zu erschließen.

2005 war es soweit – die lang ersehnte Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau an den Baikalsee in Sibirien – bis Ulan Ude, Hauptstadt der Burjatischen Republik der Russ. Föderation und weiter in die Mongolei. Mit Tochter Jeannine, die gerade mit dem Abi ihre Schulzeit abgeschlossen hatte.

Das Reisen war für Gudrun inzwischen viel wichtiger als ein Psychologiestudium! Das Reisen war und ist die Essenz!

DIESES Wissen und Fähigkeiten – der Psychologie – brachten und bringen die Lebensschule Reisen mit Begegnungen mit Indigenen Völkern, Nomaden und der Zugang zu Schamanismus und alternativen Heilweisen.

In der Mongolei 2005 erkundete Gudrun das Land und fand ihr Partnerunternehmen für viele Jahre Mongolei-Reisen. Ar Mongol Travel mit Batja. In Zusammenarbeit mit Zaya M. baut sie nachhaltige authentische Mongolei-Reisen auf, die sie gemeinsam erfolgreich durchführen. Großer Dank gilt Batjargal und Zaya!

Wir arbeiten auf einer sicheren Basis mit einem der besten Reiseagenturen der Mongolei und erfahrenen Reiseleiter*Innen.

Kleine Kia Ora Chronologie

Kia Ora Erfolge und Kia Ora Meilensteine

2003  Gründung „Kia Ora! Interkulturelle Begegnungsreisen“, später unter dem Namen „Kia Ora – authentisch reisen“

2003 erste Website geht online (Gudrun, autodidaktisch)

2003 Aufbau Community basierter Reisen in Ungarn.

2005 erste Reise in die Mongolei

2005 Eintritt in das Forum anders Reisen

2006 und 2007 die Oldtimer Rallyes mit 89 bzw. 42 TeilnehmerInnen durch die Mongolei.

2009 Reise nach Guatemala. 2010 und 2012 Gruppenreisen nach Guatemala, Begegnungen mit der Maya-Kultur.

2009 – 2018 – Gruppenreisen nach Nicaragua, vor allem für Mitglieder von Vereinen, die in Deutschland in Solidarität mit Nicaragua stehen und mit den Partnerstädten verbunden sind: Ocotal, Dario und Wiwili.

Seit 2007 Reisen zu First Nations in Kanada.

Seit 2008 Reisen zu Indigenen Völkern wie Tuareg, Berbern und Dogon in Mali, Burkina Faso und Marokko.

2012 stirbt der deutsch-ewenkische Künstler Michael Grey Wolf Guruev in der Mongolei, den Gudrun und Günter seit vielen Jahren unterstützen. Seit 2012 betreuen sie das künstlerisch-soziale Projekt von Grey Wolf Guruev in der Mongolei weiter.
2012, 2013, 2014 und 2015 intensive ehrenamtliche Projekt-Arbeit am Baikalsee in Sibirien und in der Mongolei. Zur Zeit ruht das Projekt.

2013 erste Teilnahme mit eigenem Messestand bei der Fair Handeln in Stuttgart.
Bis 2017 bleiben wir alljährlich dieser Messe treu.

Ab 2014 Zertifizierung von Kia Ora Reisen als Reiseveranstalterin mit dem TourCert Siegel für Nachhaltigkeit im Tourismus.

2015 Ausbildung zur Reiseleiterin und Wanderführerin mit Zertifikat von Andreas Damson, Travel & Personality

2017 wagt Gudrun den großen Schritt und geht in die volle Selbstständigkeit mit Kia Ora Reisen.

2018 Reise nach Kirgistan, der neuen Kia Ora Destination

2018 erste Begegnung mit Schamanin Marina Schoetschel und Bair Shambalovitsch, oberstem Schamanen der Burjaten am Baikalsee

2019 erste Teilnahme mit eigenem Stand an der CMT in Stuttgart

2019 erste Teilnahme am Kongress und an der Messe für Ganzheitsmedizin in München

2019 erste Schamanenreise mit Marina Schoetschel an den Baikalsee zur Insel Olchon, Teilnahme am Tailagan der Schamanen.

2022 Beginn Schamanische Ausbildung bei der FSS (Foundation for Schamanic Studies Europe)

Zwischendurch

2003 – 2006 Fernstudium Kulturtourismus an der Fernuniversität Hagen

Bilder-Vorträge über Nicaragua und über die Mongolei an der Volkshochschule Freiburg

Bilder-Vortrag über Nachhaltigen Tourismus in der Mongolei an der VHS Freiburg

Bilder-Vorträge über Reisen in die Mongolei und Buddhismus im Tibet Kailash-Haus in Freiburg.

Corona-Jahre 2020 und 2021

Zwei Jahre sind die Mongolei und Russland wegen Covid geschlossen und es ist keine Einreise möglich.

2021 während der Corona-Krise relaunch der Kia Ora Website.

2022 öffnet die Mongolei – und viele andere unserer Reiseländer können ebenfalls unbeschwert bereist werden.

Russland bleibt durch den Krieg für Reisen geschlossen.

Großer Dank von Kia Ora Reisen und unseren Teams in unseren Reiseländern an alle Kunden, die uns durch die Corona-Jahre hindurch treu geblieben sind und ihre Reise 2021 und 2022 angetreten haben.

2022 startet Kia Ora Reisen wieder durch mit einem Relaunch der Webseite und mit mit Mongolei-Reisen und Reisen nach Marokko, Kirgistan, Peru und Neuseeland!

Reisen und schamanische Begleitung

Gudrun Wippel ist Reiseveranstalterin und schamanisch Praktizierende

Ich veranstalte Reisen in die Mongolei, nach Neuseeland und in andere Länder weltweit mit dem Schwerpunkt auf Begegnungen mit Kulturen Indigener Völker und Nomaden. Bei authentischen Reisen begegnen unsere Reisenden den Menschen auf Augenhöhe und erleben naturnahe Lebensstile. So ermöglichen wir Ihnen transformative Erfahrungen.

Ich bin schamanisch praktizierende Heilerin.
Seit 2021 Aus- und Fortbildung bei der Foundation for Shamanic Studies Europe.
2018 und 2019 war die burjatische Schamanin Marina Schoetschel meine Lehrerin und Begleiterin.

Ich berate und begleite Sie, wenn Sie sich Heilung für Körper, Seele und Geist wünschen und ganzheitliche Heilung suchen.

Sie wollen in Ihre Kraft kommen? Sie haben Fragen oder möchten Entscheidungen finden?

Ich arbeite mit Trommelreisen, Ritualen, Krafttierrückholung, Extraktion und Hausreinigungen.

Jede schamanische Sitzung beginnt mit einem Gespräch. Danach unternehme ich eine schamanische Reise um zu erfahren, was zu tun ist und wie ich Ihnen helfen kann. Ich führe die Arbeit nach dieser schamanischen Reise für Sie aus.

Die schamanische Praxis führe ich nicht während einer touristischen Reise aus, sondern in meinem Büro in Deutschland.

Auf unseren Reisen in die Mongolei haben Sie die Möglichkeit, einen mongolischen Schamanen oder eine Schamanin zu besuchen und in Einzelsitzungen Ihre Anliegen zu klären.

Über Gudrun Wippel

Ausbildung und Weg Gudrun Myriel Wippel

1985 Pädagogik Abschluss und mehrere Jahre Arbeit als Lehrerin für untere Klassen.
1992 suchte ich neue Herausforderungen und arbeitete als Fremdsprachensekretärin und  Direktionsassistentin 25 Jahre in wissenschaftlichen Instituten.

Ich organisierte in dieser Zeit zahlreiche internationale Konferenzen, war Redaktionsassistentin Wiss. Zeitschriften und sammelte viel Erfahrung beim Organisieren zahlreicher Dienstreisen weltweit.

Interkulturelle Kompetenz

Durch die Arbeit mit Wissenschaftlern, Studierenden und Forschern aus aller Welt erwarb ich erste interkulturelle Kompetenz.
Seit 2001 Arbeit mit indigenen Menschen aus Kanada, Afrika: Mali, Burkina Faso und Tansania sowie aus Sibirien und der Mongolei.

2002 bis 2006 Studium Kulturtourismus an der Fernuniverstität Hagen

Reisen und Indigene Völker

Meine Reisen führen mich seit 2008 nach Mali, Burkina Faso und Südafrika, Tunesien, Marokko, in die Mongolei, nach Sibirien an den Baikalsee, nach Burjatien und nach Zentralamerika!

2004 war das Jahr meiner ersten persönlichen Kontakte mit der Mongolei. Mitarbeit im „Ulaanbaatar Verein“,  einem Deutsch-Mongolischen Kulturverein in Berlin. In der großen Jurte, dem Fest-Ger in Berlin Baumschulenweg veranstalteten wir Feste und Events mit Gästen aus der Mongolei und aus Deutschland.
2005 reiste ich das erste Mal in die Mongolei.
Seit 2005 reise ich gemeinsam mit Mongolen durch die Mongolei.
Seit 2011 reise ich mit meinem Mann auch selbstständig mit dem Auto durch die Mongolei.

Im Jahr 2011 besuchten wir den Künstler Grey Wolf Guruev im Norden der Mongolei am Khuvsgul See. Sein großes Vorhaben, das Ausbildende Kulturzentrum mit Museum traditioneller Kunst und Handwerk der tungusischen Völker und der Mongolei konnte er nicht mehr verwirklichen. Wir arbeiten seit 2012 für dieses Projekt, für das Grey Wolf Guruev Günter Wippel als Nachfolger bestimmt hat.

2013-2015 intensive Arbeit am Projekt GWG mit meinem Mann Günter Wippel und Mongolen die uns helfen. Wir führen das Projekt weiter, jedoch ruht es zur Zeit.
Seit 2001 arbeitete ich bei ASNAI, den Berliner Verein zur Unterstützung Nordamerikanischer Indianer (Native Americans).
Seit 2009 bin ich bei MENSCHENRECHTE 3000 e.V. und in der European Alliance for the Self Determination of Indigenous PeopleS, UNO – EMRIP und Menschenrechtssitzungen.
2012 initiierte ich in Freiburg die „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ – eine internationale weltweite Kampagne, für die ich in Freiburg ein Netzwerk bildete und seit 10 Jahren alljährlich ein breites Veranstaltungsprogramm vom 25.11. – 10.12. koordiniere.
2003 gründete ich Kia Ora Reisen
Kia Ora Reisen ist nachhaltiger Reiseveranstalter als Einzelunternehmerin. Aufbau nachhaltiger Reisen in die Mongolei, Sibirien, Marokko, Zentralamerika, Afrika und Neuseeland.
Kia Ora Reisen / Gudrun Wippel ist seit 2005 – 2019 Mitglied bei „Forum anders Reisen“ und „TourCert“, ist Mitglied im AER sowie Roundtable for Human Rights in Tourism und bei Ecpat/The Code.

Schamanismus

Aus- und Fortbildung in schamanischer Praxis seit 2018 bei der burjatischen* Schamanin Marina Schoetschel und bei der Foundation for Shamanic Studies Europe.

*Burjaten oder Buryaten sind ein mongolisches Volk

Große Vorhaben - one Spirit!

Kia Ora Reisen Gudrun Wippel arbeitet in langjährigen Kooperationen mit Unternehmens-Partnern in den Reiseländern zusammen.

Wir bilden ein Team, verbunden in einer gemeinsamen Vision

Wir arbeiten engagiert, um Ihnen ein erfüllendes Reiseerlebnis zu ermöglichen und gleichzeitig die Menschen vor Ort einzubeziehen.

Ich teile meine Leidenschaft mit den besten Reiseunternehmen, die nachhaltigen und sozial verantwortlichen Tourismus umsetzen. Hand in Hand mit dem einzigen Eco-Tourismus- Unternehmen in der Mongolei schaffen wir besondere und authentische Reisen für Sie. Wir bringen Tourismus und Nomadenkultur zusammen.

Unsere Peru Reisen verwirklichen wir in Zusammenarbeit mit einem von peruanischen Frauen geführten Unternehmen.

Allen gemeinsam ist ein großes persönliches Engagement für die Menschen und Natur ihres Landes!

Teamarbeit auf interkultureller Basis macht Freude und ist die beste Voraussetzung für Ihre authentische Reise.

Unser gemeinsamer Blick geht weit über unser Unternehmen hinaus und prägt alle Reise-Konzepte zum Wohle unserer Reisenden und der einheimischen Menschen.

Referenzen

Zu den großen Kia Ora Reiseprojekten zählen die Mongolei-Touren für die Oldtimer Rallyes Hamburg – Shanghai 2006 mit 89 TeilnehmerInnen und Düsseldorf – Shanghai 2007  mit 42 TeilnehmerInnen in Zusammenarbeit mit Ar Mongol Travel.

Mit unserer fantastischen Reiseleiterin Orgi verwirklichen wir eine Reihe von speziellen Themen-Reisen in den mongolischen Altai für Therapeuten, Heilpraktiker und Phytotherapeuten, u.a. die Phytaro Heilpflanzenschule Dortmund und Wolf-Dieter Storl.

Was lieben Mongolei Reisende an Kia Ora Reisen?

Eine Reise zu gestalten und zu organisieren ist für mich eine sehr persönliche Angelegenheit.

Ich will, dass die Reise meinen Kunden gefällt und ein ganz besonderes und erfüllendes Erlebnis für sie ist. Eine Reise bei der sie neue Energie tanken und von der ihnen wundervolle Erinnerungen bleiben.

Deswegen fließt jedes Mal, wenn ich eine Reise gestalte viel Herzblut mit hinein. Jeder Kunde, jeder Reisegast ist anders. Keine Reise gleicht der anderen. Reisen ist eine sehr individuelle und persönliche Unternehmung.

Unsere Reisekunden haben unterschiedliche Wünsche und Motivationen für eine Reise – und jede Reise suchen wir gemeinsam für sie aus oder stellen sie nach ihren persönlichen Wünschen zusammen.

Zudem muss mir die Reise selbst gefallen, und alles was zu dieser Reise gehört, ebenfalls  – ich wähle nur Unterkünfte aus, die mir selbst gefallen und die ich kenne. Ich baue Aktivitäten, Highlights und Landschaften ein, die ich selbst interessant und passend finde, die ich liebe und mit denen wir die besten Erfahrungen haben.

Erkundungen, Restaurants, Cafés, Museen, von denen ich viel halte, die ich selbst besucht habe und die ich selbst liebe sollen unsere Gäste genießen.

Unsere Reisen haben immer persönliche Bezüge. Die Menschen zu denen meine Reisegäste im Verlauf der Reise kommen haben wir besucht und wir arbeiten über Jahre mit ihnen zusammen.

Ursprüngliches und Authentisches

Mit Kia Ora Reisen lernen Sie das Ursprüngliche kennen und lieben. Sie reisen zu Indigenen Völkern und Nomaden der Welt und nehmen an ihrem Alltag teil.

Authentizität – ist etwas das wir selbst erreichen wollen. Sein, wie man ist – und die Welt sehen, wie sie ist.
Konditionierungen ablegen, Vorurteile ablegen und die Filter durch die wir gelernt haben zu sehen möglichst beiseite legen.

Meine Reisen sind authentisch, meine Reisegäste – Sie – dürfen authentisch reisen und authentisch sein.

Menschenrechte, Austausch und Respekt.

Unsere Gäste kommen in den Genuss unvergesslicher Erlebnisse und bereichernder zwischenmenschlicher Begegnungen. Um dies sicherzustellen, legen wir großen Wert auf respektvollen Umgang mit den Bräuchen und Traditionen, der Lebensweise und der Religion in unseren Zielorten. Wir arbeiten vor Ort mit Menschen zusammen, die wir schon seit Jahren kennen und zu denen Vertrauen und Freundschaft gewachsen sind. Unsere einheimischen Reiseleiter sind wie eine Brücke zwischen den Kulturen.
Wir achten darauf, dass die Menschenrechte nicht verletzt werden und in den Ländern die wir bereisen immer besser umgesetzt werden. Wir tragen zum Beispiel aktiv dazu bei die Rechte von Kindern zu schützen, und dulden keine Beschäftigung von Kindern noch sexuelle Ausbeutung von Kindern.Wir streben eine langfristige und faire Zusammenarbeit mit unseren Guides und Fahrern an und sichern Arbeitsplätze vor Ort. Dabei achten wir darauf, dass die Arbeitsbedingungen gemäß ILO eingehalten werden. Der größte Teil der Einnahmen durch unsere Reisen bleibt im Land.

Natur bewahren und anders reisen

Indigene Völker leben näher an der Natur als wir, sie sind ein Teil der Natur. Sie sehen sich als Teil der Natur. Darin haben sie Vorbildwirkung für uns.

Indigene Völker sind Bewahrer einer gesunden Natur, weil sie Verantwortung haben für Mutter Erde, die ihnen und uns allen das Leben ermöglicht.

Kia Ora hat sich den Grundsätzen eines nachhaltigen Tourismus verschrieben.

NEU seit 2022! Kia Ora Reisen spart Plastik!

Angesichts der massiven Probleme mit Plastik weltweit haben wir gemeinsam mit unseren Partnern beschlossen:

Wir bieten Ihnen auf unseren Reisen Alternativen zu Plastikflaschen!

In Kirgistan haben wir einen Wasserkanister mit Hahn oder Pumpe und Sie können Ihre Wasserflasche so oft füllen, wie Sie möchten. Wir bitten Sie, Ihre eigene Trinkflasche zu den Reisen mitzubringen.

Für unsere Mongolei-Reisen gilt: keine Plastikflaschen mehr! Wir bieten täglich frisch abgekochtes Quellwasser, mit denen Sie Ihre Trinkflasche für den Tag füllen können. Unterwegs gibt es Milchtee oder Tee bei den Nomaden, die Sie besuchen. Bei einem höheren Bedarf an Trinkwasser bereiten wir Ihnen die entsprechende Menge zu.

Natürlich in Peru unterwegs – keine Plastikflaschen, sondern Sie füllen Ihre Trinkflaschen jeden Morgen mit frischem Wasser auf.

Und in Marokko? Wie schafft es unser Team in Marokko, ohne Plastikflaschen ausreichend Wasser für Sie bereitzustellen? Ihr Guide holt bei jeder Rast, an jeder Oase frisches Quellwasser aus dem Brunnen oder direkt von der Quelle und kocht ausschließlich mit diesem Wasser, bereitet Tee zu jeder Mahlzeit und Sie füllen Ihre Trinkflaschen mit abgekochtem Wasser auf.

Wichtig in den trockenen Regionen in der Mongolei und Marokko ist auch das Wassersparen! Wir erreichen wir einen sparsamen Umgang mit Wasser auf den Reisen? Machen Sie es wie die Nomaden: einige Tage tut es auch das Waschen mit kaltem oder warmem Wasser, es muss nicht täglich eine Dusche sein!

Service und Reiseinformationen

Individuelle Reisen und Wunschreisen für Sie

Alle Kia Ora Reisen sind als Individualreise oder private Reise buchbar.

Darüber hinaus sind wir spezialisiert, Ihre ganz persönliche Traumreise für Sie zu organisieren und durchzuführen.

Sagen Sie uns was für eine Reise Sie möchten, Gudrun Wippel berät Sie in einem ausführlichen Gespräch oder per email.

Unsere Beratung ist eine aufmerksame Begleitung Ihrer Reisewünsche und und gründliche Planung Ihrer Reise nach Ihren Vorstellungen.

Planen Sie jetzt mit mir Ihre Reise!

Schreiben Sie mir dazu bitte eine email mit Ihren Wünschen oder rufen Sie mich an. Nutzen Sie auch das Kontaktformular auf der Startseite!

Flugbuchungen zur Reise

Kia Ora Reisen ist Ihnen bei der Vermittlung der Flüge zur Reise behilflich.
Zu allen Kia Ora Reisen buchen Sie auf Wunsch über uns die internationalen Flüge zur An- und Abreise hinzu.

Wir bitten Sie zu beachten, dass beim Ausfüllen der Reiseanmeldung alle Angaben zu Ihrem Namen (Nachname, Vorname, Titel, Doppelname usw.) mit den Angaben in der maschinenlesbaren Zeile Ihres Reisepasses übereinstimmen. Aus Sicherheitsgründen können Fluggäste durch die Airline von der Beförderung ausgeschlossen werden, wenn der Name in der Flugbuchung und der Name im Reisepass voneinander abweichen.

CO2-Kompensation Ihrer Flüge mit atmosfair

atmosfair fliegen – Flüge kompensieren

Kia Ora – Reisen liegt der Klimaschutz am Herzen. Daher empfehlen wir Ihnen Ihre Flüge mit atmosfair zu kompensieren.

Wir bieten Ihnen direkten Zugang zu atmosfair. Bei jeder Reise finden Sie den Button ‚atmosfair‘ mit dem Sie direkt zum Emissionsrechner gelangen. Sie können dort direkt bei atmosfair – entsprechend dem Flug-Ziel – Ihre freiwillige Klimaschutzabgabe bezahlen, also die Emissionen die durch den Flug entstehen nach Wunsch kompensieren.
Zu jeder atmosfair-Buchung erhalten Sie umgehend ein Zertifikat und erfahren, in welches Projekt Ihr Geld umweltwirksam fließt.

Rail&Fly statt Zubringerflüge

Statt Zubringerflüge empfehlen wir Ihnen zur Anreise zum Flughafen Rail&Fly zu buchen. Bestellen Sie Ihr Rail&Fly Ticket gleich mit zu Ihren Flugtickets.

Für nur 80,00 Euro insgesamt haben Sie die Anreise von zu Hause zum Flughafen und die Rückreise vom Flughafen nach Hause und können jeden Zug wählen.
Ein Service von Kia Ora – bei uns buchen Sie Rail&Fly gebührenfrei.

So vermeiden Sie Kurzflüge in Europa!

Wann bekomme ich meine Reiseunterlagen nach der Buchung?

Nach Ihrer Buchung bzw. nach Ihrer Reiseanmeldung erhalten Sie umgehend von Kia Ora – Reisen Ihre Unterlagen

  • Buchungsbestätigung/Rechnung
  • Reisepreis-Sicherungsschein zur Absicherung Ihrer Reisepreiszahlung (unsere Insolvenzversicherung)
  • ausführliche Reiseinformationen
  • Empfehlungen für Ihre Packliste
  • Empfehlungen für Literatur
  • Gesundheitsempfehlungen
  • Visa-Informationen und Antrag für das Visum wenn erforderlich
  • Es sind keine Reiseversicherungen im Reisepreis enthalten.
    Wir empfehlen eine Reisekrankenversicherung mit Rücktransport und eine Reiserücktrittskostenversicherung.

Eine Reisegepäckversicherung ist für einige Reiseländer auch zu empfehlen. Wir beraten Sie gern.

Etwa 2 Wochen vor Abreise bekommen Sie letzte Informationen und die Kontaktinformationen sowie Hoteladresse(n) zu Ihrer Reise.

Aktuelle Informationen für Sie

Aktuelle Informationen Marokko

Wir sind erschüttert von den katastrophalen Auswirkungen des Erdbebens in Marokko, das das Gebiet  südwestlich von Marrakesch im Atlasgebirge betroffen hat.  Im September 2023 zerstörte das Erdbeben zahlreiche Häuser und Dörfer des Atlasgebirges und Häuser der Altstadt von Marrakesch – soweit wir zur Zeit überblicken können. Den Nachrichten entnehmen wir, dass inzwischen durch das Erdbeben ca. 2900 Menschen starben und fast ebenso viele Menschen verletzt sind. Zahlreiche Menschen verloren ihr Haus und ihre Angehörigen.
Unsere Reisen nach Marokko gehen im Oktober weiter – wir halten unsere Reisegäste informiert. Unser Reisegebiet in der Sahara, die Stadt Zagora und der Süden Marokkos ist zum Glück nicht betroffen – und Marokko braucht Reisende, denn Tourismus ist eine der Haupteinnahmequellen für das Land. Unsere Partner im Süden Marokkos und die Menschen, die wir während der Trekkingtouren besuchen freuen sich auf Gäste.

Aktuelle Informationen Peru

Wir reisen wieder nach Peru!
Nach der politischen Krise und den heftigen sozialen Protesten zwischen Dezember und Januar hat sich die Lage in den Monaten März und April allmählich beruhigt, bis im Land eine Normalität im Hinblick auf den Verkehr auf verschiedenen Routen, die Öffnung historischer und archäologischer Stätten und den Tourismusbetrieb in Städten und Naturgebieten wiederhergestellt wurde.

Seit Ende April und während des gesamten Monats Mai ist die Reisesituation in ganz Peru wieder normal. Deutschland und z.B. Spanien und seit kurzem auch die Vereinigten Staaten haben ihre Reisewarnungen für das Land mit einigen spezifischen Empfehlungen endlich aufgehoben.

Wir und unser peruanischer Reisepartner betrauern den Tod von Peruanern in diesem Zusammenhang zutiefst und hoffen, dass die Verantwortlichkeiten gründlich untersucht werden. Frieden und Raum für unsere Arbeit sind nur möglich, wenn wir Gerechtigkeit und Respekt walten lassen, insbesondere gegenüber der Quechua- und Aymara-Bevölkerung, die bei verschiedenen Gelegenheiten Opfer von Übergriffen geworden ist. Ohne sie gibt es keine Zukunft für den Tourismus in Peru.

Wir beobachten die Situation in Puno weiterhin genau, da die Auswirkungen dort größer sind und die Proteste länger andauern. Im Mai dieses Jahres erhielten wir die gute Nachricht, dass alle Dienstleistungen und der Betrieb wieder aufgenommen wurden, wie z. B. Ausflüge zu den Inseln des Titicacasees, der Flughafen Juliaca sowie Züge und Busse zwischen Cusco und Puno sowie zwischen Puno und Arequipa. Wir informieren Sie aktuell.

Grundsätzlich gilt 

Wir informieren Sie aktuell vor Ihrem Reisebeginn zu Ihrem Reiseland.

NEU bei Kia Ora Reisen - Reisebriefing

Vor Ihrem Reisebeginn informieren wir Sie über die Details Ihrer Reise und klären letzte Fragen – alles was Ihnen auf dem Herzen liegt zu Ihrer Reise.

Dazu treffen wir uns in einem Online-Meeting. Wir vereinbaren einen Termin und Sie erhalten von uns einen Link zum Online-Meeting.

Wir briefen Sie zu Ihrem Reiseland.

Hanse-Merkur Reiseversicherungen für Sie

Wir empfehlen eine Reisekrankenversicherung mit Rücktransport und eine Reiserücktrittsversicherung.

Eine Reisegepäckversicherung ist für einige Reiseländer auch zu empfehlen.
Ich empfehle Ihnen die Reiseversicherungen der Hanse Merkur. Ich berate Sie gerne, beantworte Ihre Fragen und buche Ihnen Ihre Wunsch-Reiseversicherung zur Reise.
Unter diesem Link informieren Sie sich über die Versicherungsarten und Tarife passend zu Ihrer Reise und Sie können hier direkt bei der Hanse Merkur Ihre Wunsch-Reiseversicherung buchen.

Hanse Merkur Reiseversicherung

 

Direkte Links zu den Versicherungen für Ihre Auswahl

Alle Kia Ora Reisen finden statt

Alle Kia Ora Reisen finden garantiert statt.

Wir sagen keine Reise ab, auch wenn eine Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wurde oder wenn die Gruppe nicht voll wird.

Daher haben wir bereits vor vielen Jahren eingeführt, alle Reisen ab 2 Personen durchzuführen.
Auch für eine Person oder Einzelreisende, finden unsere Reisen als Individualreisen oder private Reise mit allen Services statt.

Bin ich bei Reisen mit Kia Ora versichert?

Ihre Kundengelder sind grundsätzlich und garantiert über eine Insolvenzversicherung (Kautionsversicherung) gesichert.

Kautionsversicherung

Mit Ihrer Buchungsbestätigung erhalten Sie immer Ihren Reisepreissicherungsschein.

Was für eine Verpflegung kann ich bei Kia Ora Reisen erwarten??

Sie essen auf unseren Reisen in ausgewählten Restaurants und unsere Teams kochen unterwegs zu jeder Mahlzeit frisches Essen für Sie.

Sowohl in den Restaurants als auch unterwegs setzen Kia Ora und Partner vor Ort auf einheimische und regionale Produkte, die sorgfältig verarbeitet werden, so dass Sie regionale Spezialitäten genießen können.

Auf Touren durch die MongoleiMongolei und Marokko begleitet Sie ein Koch bei allen Kleingruppenreisen, der Sie mit frischen warmen und kalten Mahlzeiten versorgt. Bei privaten / individuellen Reisen kocht der Reiseleiter für Sie und das Team, und Sie genießen regionale Köstlichkeiten.

Sind Sie bei Familien zu Gast, ist das Essen mit den Gastgebern immer ein Highlight, ein authentisches Erlebnis. Man isst gemeinsam und es gibt köstliche typische, traditionelle Spezialitäten.

Bei der Verpflegung setzt Kia Ora immer auf regionale Produkte.

Wir stellen uns auch in der Mongolei auf Verpflegung mit vegetarischen und veganen Mahlzeiten ein. Sie brauchen nur auf dem Anmeldeformular anzukreuzen, dass Sie vegetarisch oder vegan essen möchten.

Besondere Ansprüche – z.B. bei Allergien und Unverträglichkeiten berücksichtigen wir selbstverständlich ebenso.

Was für Unterkünfte darf ich bei Kia Ora Reisen erwarten?

Besondere ausgewählte Unterkünfte

Wir bieten Ihnen ausgewählte Unterkünfte – vor allem von Einheimischen geführte und indigen geführte Hotels, Lodges und sehr nette Gästehäuser, die nachhaltig arbeiten.

Bei unseren Reisen bieten wir außergewöhnliche Übernachtungen und besondere Unterkünfte. Ausgewählte hochwertige komfortable Hotels kombinieren wir bei unseren Reisen mit traditionellen Unterkünften:
Sie schlafen in Jurten, Sie übernachten in Tipis, Sie sind zu Gast im Berber-Zelt. In der Wüste übernachten Sie auch unter freiem Himmel und schlafen unterm Sternenzelt. Im Home-stay und in privat geführten Gästehäusern empfangen Sie einheimische Familien gastfreundlich.

Besonderheit Ger

Als Mongolei Spezialist ist Kia Ora Reisen authentisch im Land der Nomaden unterwegs. Sie übernachten in der Mongolei meistens in Gers. Das Ger ist die traditionelle Behausung der Nomaden der Mongolei. Wir sagen hier auch oft Jurte. Jurte oder Jurta ist ein Wort für dieselbe Unterkunftsart, wird jedoch eher in Kirgistan und in Burjatien benutzt.
Ger bedeutet auf Mongolisch auch Heim, zu Hause, Familie… So fühlt es sich an. Es ist durch seine runde Form sehr gemütlich und harmonisch. Alles hat seinen Platz im Ger.
Wenn Sie bei Nomadenfamilien zu Gast sind, haben Sie ein Ger für sich, das neben dem Ger der Familie steht. So haben Sie etwas Privatsphäre und die Gastgeber auch. Gegessen wird meistens gemeinsam. Das Ger ist ausgestattet mit Matten, Betten und hat Sitzmöglichkeiten. Oft steht in der Mitte ein Ofen. Gers haben traditionell ca. 7 m Durchmesser und haben in der Mitte Stehhöhe. Jedes Ger ist mit Filzlagen umwickelt und hat eine Außenhaut aus stabilem Baumwollstoff. Fenster gibt es nicht, sondern der Dachkranz hat eine Öffnung. Wird bei gutem Wetter der Filz oben aufgeschlagen, entsteht ein Fenster mit Blick in den Himmel. Herrlich, nachts den Sternenhimmel durch den Dachkranz schimmern zu sehen…
Bei den Nomaden übernachten Sie authentisch, ganz nach der Lebensart der Nomaden. Ein tolles Erlebnis!

Übernachtungen im Ger Camp bedeuten ebenfalls, Sie haben ein Ger für sich und Ihre Familie oder teilen in der Reisegruppe mit 1-2 Personen ein Ger. Jedes Ger Camp besteht aus mehreren Gers, manchmal sind es 10 oder mehr, und einem Haus mit Duschen, Toiletten und Waschräumen. Dazu gehört auch ein Restaurant, in dem Sie essen.
Unsere Ger Camps haben den Charakter und die Ausstattung von Lodges, und befinden sich mitten in der Natur, in der Weite der mongolischen Landschaften.

Kia Ora Reisen hat für alle Reisen in Peru und Ecuador nachhaltige, besondere und hochwertige Hotels mit persönlicher Atmosphäre ausgewählt. Wir achten dabei auf ein sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis. Von Einheimischen geführte Hotels bevorzugen wir. Wir kennen die Hotels und arbeiten meist seit Jahren mit ihnen zusammen.

Hotels bei unseren Reisen in die Mongolei, nach Kirgistan, nach Marokko, Peru und Ecuador sind immer ab 3-Sterne- bis 5-Sterne-Unterkünfte, ausgewählte uns persönlich bekannte Häuser.

Zu jeder Kia Ora Reise finden Sie die Informationen über die Unterkünfte in den Leistungen und in der Rubrik Unterkünfte.

Sichere Reiseländer

Aotearoa Neuseeland, Australien und Marokko gehören zu den sichersten Reiseländern der Welt

Auch die Mongolei ist ein sehr friedliches Reiseland. Sie reisen unbesorgt und sicher in der Mongolei, begleitet von unseren ReiseleiterInnen und Ihrem Fahrer. Wir kochen für Sie jede Mahlzeit aus hochwertigen regionalen Produkten frisch – auch für Vegetarier und vegan lebende Gäste.

Die Mongolen sind ebenso für ihre Friedlichkeit, Freundlichkeit und besonders große Gastfreundschaft bekannt wie die Australier. Vielleicht sogar noch ein bisschen mehr, denn die Gastfreundschaft der Nomaden der Mongolei ist geradezu legendär.

Die Menschen in Aotearoa Neuseeland gelten als freundlichste Menschen der Welt. Das Kia Ora der Māroi bedeutet sogar noch mehr: es verbindet, denn es meint die Essenz einer Person. Man fühlt eine tiefe Verbundenheit mit den Menschen in Aotearoa Neuseeland. Neuseeland gilt aufgrund seiner niedrigen Kriminalitätsrate, wenigen endemischen Krankheiten und der guten Gesundheitsversorgung als sehr sicher.

Marokko gilt als eines der sichersten Reiseländer 2023 weltweit, so die internationale Risk Map. Sie sind tatsächlich in Marokko sicher unterwegs und mit unserem Berber-Team bestens rundum betreut. Die überaus freundlichen und sehr respektvollen Berber unseres Marokko-Teams mit ihrer sanften Zurückhaltung sind auf Ihr Wohl bedacht: richtig gutes Essen und Trinken auch auf den Trekkings in der Sahara in Marokko, gemütliche Unterkünfte und außergewöhnliche Naturerlebnisse – und Sie reisen sicher.

In Peru reisen Sie 2023 wieder sicher. Denn wir haben ein ausgezeichnetes Team mit großem Verantwortungsbewusstsein für die Gäste. Sie sind immer in Begleitung ihrer einheimischen Reiseleitung, wir wählen ausschließlich sichere Verkehrsmittel und Sie besuchen mit uns in Peru sichere Orte und Perus einzigartige Sehenswürdigkeiten. Wir beraten Sie ausführlich, bevor Sie in die großen Höhen der Anden reisen. Da ab 4000 m Höhe ein Risiko für die Höhenkrankheit besteht, haben wir stets ein Notfallkit dabei, die Reiseleitung ist bestens geschult und im Falle der Höhenkrankheit reisen Sie sofort in niedrigere Regionen. Peru ist ein Land der Superlative: spektakuläre Naturwunder, interessante Attraktionen, die Geschichte der Inka, die Gegenwart der Indigenen Völker der Anden, ausgezeichnetes Essen und Trinken.

Unsere Blogbeiträge für Sie

Mehr Informationen, spannende Geschichten, Reiseberichte aus der Mongolei, Marokko und Kirgistan Reiseinformationen aus unseren Reiseländern, Sehenswürdigkeiten in Peru und anderswo, Festivals und Nomadenleben in der Mongolei, Gedanken über Indigene Völker und Reisen für hochsensible Menschen … finden Sie in meinen

Blogbeiträgen

unter diesem Link: Unterwegs mit Kia Ora