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Kia Ora
Steppengebiete – Weite, Wind und Wurzeln
Von Ungarn über die Mongolei bis zur Eurasischen Steppe
Die weite Seele der Steppe

Meine persönliche Hommage

Von der ungarischen Hortobágy über die endlosen Ebenen der eurasischen Steppe bis in die Mongolei – dieser Beitrag ist eine persönliche Hommage an eine faszinierende Landschaftsform und die Kulturen, die sie geprägt haben. Erfahre, wie sich Steppenräume über Kontinente erstrecken, welche Rolle berittene Nomaden und das Bogenschießen spielten – und warum die Steppe auch heute noch Sehnsuchtsort und Lehrmeisterin sein kann.

Die großen Steppengebiete der Erde üben auf viele Menschen eine stille Faszination aus – auch auf mich. Ich liebe diese weiten, offenen Landschaften, die durch ihre scheinbare Kargheit eine tiefe Klarheit und Kraft ausstrahlen. Mein eigener Weg in die Welt der Steppen begann in Ungarn – in der Puszta, im berühmten Nationalpark Hortobágy.

In der Kargheit liegen Klarheit und Kraft

 

nomadische Viehwirtschaft in der Mongolei, Bulgan Aimag (2023, Gudrun Wippel)

Ungarns Puszta – das Tor zur Steppe

Puszta Hortobagy Ungarn - Foto von Heinrich Denich 2021

In der Puszta Hortobagy werden bis heute alte Haustierrassen wie diese Rinder gezüchtet.
Foto von Heinrich Denich, 2021

 

Hortobágy, Europas ältester Nationalpark

Im Hortobágy, Europas ältestem Nationalpark, habe ich zum ersten Mal gespürt, was die Weite mit einem Menschen macht. Das Licht, der Wind, die ziehenden Tiere – alles wirkt archaisch und doch lebendig. Die Puszta ist eine der westlichsten Steppenlandschaften Eurasiens, verbunden über Jahrtausende mit den Nomadenvölkern des Ostens.

Die Eurasische Steppe – ein Kontinent der Bewegung

Die riesige Eurasische Steppe erstreckt sich von Ungarn über die Ukraine, Kasachstan und Russland bis tief in die Mongolei und Nordchina hinein. Sie war einst die „Autobahn der Geschichte“, über die sich Völker, Ideen und Tiere bewegten. Berühmte Steppenreiterinnen und -reiter wie die Skythen, Hunnen und Mongolen prägten diese Räume – sie waren Meister des berittenen Bogenschießens und lebten in enger Verbindung mit ihren Pferden und der Natur.

Weit wie das Meer
Die Mongolei – Herz der Steppe

Eine persönliche Spurensuche

In der Mongolei trifft man auf eine Kultur, die noch heute tief in der Steppe verwurzelt ist. Jurten, Reitkunst, Nomadentum – und eine starke spirituelle Verbindung zur Landschaft und den Tieren. Für mich war es eine Offenbarung, diese Lebensweise kennenzulernen – und selbst auf einem mongolischen Pferd über die Weite zu reiten.

Die Steppen der Mongolei sind kein Ort, den man einfach bereist. Sie sind ein Raum, den man spürt. Der Rhythmus des Windes, das ferne Wiehern der Pferde, das Pfeifen des Adlers – das alles wirkt wie ein Echo aus einer anderen Zeit.

Eine persönliche Spurensuche

Meine Leidenschaft für diese Regionen ist auch eine Suche nach Identität: Was macht uns aus, wenn alles Überflüssige wegfällt? Die Steppen-Gebiete lehren mich, dass es manchmal genau die Leere ist, die zur Tiefe führt.

Ob in der ungarischen Puszta, auf den Spuren der Steppenreiterinnen Zentralasiens oder in der unendlichen Weite der Mongolei – immer wieder zieht es mich zurück. Zurück zu einem Gefühl von Weite, Klarheit und Freiheit.

Ein Gefühl von Weite, Klarheit und Freiheit

Steppenhügel Mongolei - Kia Ora Reisen Gudrun Wippel

eine typische Steppenlandschaft in der Mongolei (Gudrun Wippel)

Nomadenkinder unterwegs auf den Hochalmen von KirgisistanNomadenkinder reiten in Kirgistan (Gudrun Wippel, Kirgistan 2018)

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